Marianne ist Rechtsanwältin, Johan ist Wissenschaftler. Beide sind zehn Jahre verheiratet, haben zwei Töchter und werden eingangs als eine Art Muster-Ehepaar vorgeführt. Auch das Gegenbeispiel wird gezeigt, eine völlig zerrüttete Ehe: Katarina und Peter kommen zu Besuch und geraten in der Wohnung der Freunde in einen erbitterten und verletzenden Streit. Der Besuch der Mandantin Frau Jacobi, die sich nach 20jähriger Ehe scheiden lassen will, bringt Marianne dazu, über ihre eigene Ehe nachzudenken; aber ein Versuch, mit Johan über ihre Probleme zu sprechen scheitert. Dann überrascht Johan seine Frau mit der Mitteilung, dass er die 22jährige Paula liebe und mit ihr ins Ausland gehen wolle. Vergeblich bittet ihn Marianne zu bleiben. Nach 8 Monaten kehrt Johan zurück - enttäuscht von der besitzergreifenden Liebe Paulas und geschmeichelt durch die Aussicht auf eine Professur an einer bedeutenden Universität. Johan und Marianne schlafen miteinander, doch sie finden keine echte Gemeinsamkeit mehr. Johan geht erneut, und endlich beschließen beide, sich scheiden zu lassen. In Johans Büro sollen die Papiere unterzeichnet werden. Aber jetzt hat sich die Situation verändert: Marianne hat im Alleinsein die Freiheit entdeckt und neues Selbstvertrauen gewonnen; Johan ist verletzt und bitter, weil seine beruflichen Pläne gescheitert sind und seine Bindung mit Paula ihn mehr und mehr belastet. Er macht Schwierigkeiten. Es kommt zum Streit und zu Handgreiflichkeiten. Hasserfüllt unterzeichnen beide schließlich die Papiere. Und diesmal ist es Marianne, die geht. Jahre später treffen sich Johan und Marianne wieder. Beide sind jetzt mit anderen Partnern verheiratet. Sie verbringen ein gemeinsames Wochenende, schlafen miteinander, und jetzt endlich können sie gelassen und verständnisvoll über ihre Probleme und Erfahrungen reden.
Ingmar Bergman (director), Lars-Owe Carlberg (producer)