Ein verlorener Flecken Erde irgendwo in Australien. Zwei uralte Stämme der Aborigines, die Worora und die Riratjingu, bewahren hier ihre Legenden, ihre Lieder und ihre Gesetze der Schöpfung. Es ist ein verzweifelter Kampf um ihre Kultur und ihre Mythen, die aus 40.000 Jahren Leben in der Wüste resultieren. Weil eine Bergwerksgesellschaft Uran abbauen will, geraten die Aborigines in eine Auseinandersetzung mit dem modernen Australien und seinen Gesetzten. Gipfelnd in einem grotesken Gerichtsverfahren, in dem sich beide Parteien in völliger Fremdheit gegenüberstehen. Werner Herzog zeigt den Konflikt zwischen Stein- und Atomzeitalter in Landschaftskompositionen von lyrischer Schönheit und Symbolkraft. Der Film argumentiert gegen eine ungeduldige westliche Zivilisation die das Hinhören und Hinsehen verlernt hat und sich selbst in ihren verhärteten Denkmustern gefangen hält.